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Atari wurde am 27.Juni 1972 von Nolan Bushnell und Ted Dabney gegründet.
Der Name Atari kommt aus dem japanischen und heißt soviel wie
"ich werde gewinnen".
Das Firmensymbol stellt übrigens einen stilisierten Fujijama, den heiligen Berg Japans, dar. Daher auch der oft verwendete Ausdruck "Fujilogo" für das Atari Symbol.

  Hier der Gründer von Atari ,Nolan Bushnell

Das erste Automatenspiel Ataris war Pong, gebaut von Al Alcorn. Nolan Bushnell versucht den fertigen Prototyp von mehreren Firmen produzieren zu lassen, erhält aber nur Absagen. So entschließt er sich letztendlich den Automaten selber herzustellen. Einen ersten Testlauf startet er im Café eines Freundes, Andy Capp's Tavern, in Sunnyvale. Schon nach wenigen Stunden ruft in sein Freund an und sagt: Er solle den komischen Automaten abholen, Kunden hätten sich darüber beschwert, das dieser nicht mehr funktionieren würde. Also holt Bushnell den Automaten wieder ab und untersucht ihn in seiner Werkstatt um den Fehler zu finden. Hier kommt er dem "Problem" relativ schnell auf die Schliche. Der Automat ist nicht defekt, sondern lediglich so sehr mit Geld überfüllt, das er den Dienst verweigert. Durch diesen Erfolg bestärkt geht der Pong Automat in Serienproduktion.

Hier der Pong Spieleautomat

Diese Idee wurde auch als Heimvideospiel vermarktet.
Es folgten viele weitere Spieleautomaten (z.b.Space Race oder Super Pong).
Im Oktober 1977 veröffentlicht Atari das Video Computer System (kurz VCS, später in Atari 2600 umbenannt) zum Preis von 200 US$ zusammen mit neun Spielen, alles Heimversionen populärer Arcade Titel. Die Spiele kosten zwischen 40 und 100 US$. Die Idee, eine Konsole mit (für damalige Verhältnisse) ansprechender Farbgrafik und auswechselbaren, lediglich 4 KByte großen Spiele Modulen auf den Markt zu bringen, macht das System zu einem vollen Erfolg. Das VCS wird noch bis 1990 verkauft und ist damit wahrscheinlich die erfolgreichste Videospielkonsole aller Zeiten.

Hier die VCS 2600

Nolan Bushnell verläst im November 1978 ,nach unstimmigkeiten in welcher Richtung es mit Atari weiter gehen soll ,die Firma.
Der Heimcomputermarkt steckt noch in den Kinderschuhen, als Atari im Januar auf der Winter CES 1979 die ersten beiden Heimcomputer der Öffentlichkeit präsentiert. Die Modelle 400 (Codename "Candy") und 800 (Codename "Collee") sind zu ihrer Zeit sehr fortschrittlich.
Im Jahr 1982 folgte dann die Atari XL Serie,angefangen mit dem Atari 1200xl, der aber nicht 100% kompatibel zu den Vorgängern wahr und deshalb schnell durch die Modelle 600XL und 800XL ersetzt wurde.
Der Atari 800XL war mit der Hauptkonkurrent ,mal abgesehen vom Schneider  CPC 464,zum Commodore C64.

Hier Atari 800XL mit zubehör (Floppy 1050,
                               Erweiterungsmodul 1090XL)

Nach einigen mageren jahren kauft Jack Tramiel (ehemaliger Gründer von Commodore) am 2.Juli 1984 die Firma Atari.

Jack Tramiel mit Familie

Atari versuchte das Amiga System zu lizensieren aber Tramiels ehemalige Firma Commodore macht den Entwicklern (u.a. Jay Miner) ein besseres Angebot und bekommt letztendlich den Zuschlag.
Auf der Winter CES 1985 präsentiert Atari erstmals einen Prototyp der geplanten 16-Bit Rechners 130 ST und damit ein konkurrenzfähiges Gerät zum Amiga.
Die Ausstattung mit einem Motorola MC68000 Prozessor (8 MHz Taktfrequenz), 128 kB RAM, einer grafischen Benutzeroberfläche (GEM) mit Mausbedienung im ROM wie der Apple Macintosh sowie Farbgrafik Fähigkeiten versetzten die Messebesucher in Staunen.
Das wahr der Anfang von der sehr Erfolgreichen ST,STE und MEGA ST SERIE.
Auch die 8-Bit XL Serie kamm überarbeitet in grauer Optik (passent zum ST) und mit mehr Speicher neu auf dem Markt und hießen fortan 65XE, 800XE und 130XE.

Hier der Atari 130 ST

1992 veröffentlicht Atari den lang erwarteten Falcon 030, einen Multimedia Rechner für den Heimbereich.Der Falcon kamm aber erst 1993 ,auf Grund von lieferengpässen,auf den Markt.Die Optik ist sehr änlich zur ST Serie hat aber eine dunklere Tastatur.
Es soll der letzte Rechner der Firma Atari sein.

 
Hier der Atari Falcon

Der Name Atari besteht jedoch weiter -nach dem erwerb der Namensrechte
im Jahr 2000 für 95 MIO.$ in Aktien und 5 MIO.$ in Bar ,hat sich der Spielehersteller Infogames sich im Jahr 2003 in Atari umbenannt.
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